2G Energy stellt bislang Blockheizkraftwerke her, die mit Erdgas oder Wasserstoff betrieben werden können, will zukünftig aber auch Großwärmepumpen anbieten. / Foto: 2G Energy

  Nachhaltige Aktien

2G Energy baut jetzt auch große Wärmepumpen

2G Energy hat seinen Umsatz in den letzten Monaten deutlich gesteigert. Künftig will der Fertiger von Blockheizkraftwerken auch Großwärmepumpen produzieren. Die 2G Energy-Aktie legt zu.

Das Unternehmen aus Heek im Münsterland setzte im ersten Quartal 2023 68,5 Millionen Euro um. Das sind knapp 41 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Geschäft mit neuen Anlagen legte um 82 Prozent auf 31,1 Millionen Euro zu, in der Service-Sparte stieg der Umsatz um 19 Prozent auf 37,4 Millionen Euro.

Der Auftragsbestand blieb mit rund 190 Millionen Euro konstant, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war mit minus 0,2 Millionen Euro leicht negativ. In den ersten drei Monaten 2022 lag das EBIT bei minus 0,8 Millionen Euro. Das erste Quartal ist bei 2G Energy traditionell das schwächste im Jahr.

Deutsche Kunden halten sich mit Aufträgen zurück

„Seitdem Investoren weltweit wieder spürbar Vertrauen in eine gesicherte Biogas- und Erdgasversorgung gefasst haben und überdies Preissenkungen für regenerative wie fossile Gase zu verzeichnen sind, ist der Auftragseingang auf ein Niveau gestiegen, das unsere Wachstumsstrategie, nämlich 10 Prozent zuzüglich Inflationsrate, bis auf weiteres gut absichert“, sagt Konzernchef Christian Grotholt. „Lediglich deutsche Kunden verharren teilweise noch in einer Abwartehaltung, was wohl direkt im Zusammenhang mit der hitzigen politischen Diskussion rund um den Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz steht.“

Für das Gesamtjahr erwartet Grotholt weiterhin einen Umsatz zwischen 310 und 350 Millionen Euro und eine positive EBIT-Marge von 6,5 bis 8,5 Prozent.

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