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Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Aktien-Favoriten
Die besten Windaktien – wo bietet sich ein Kauf an?
Windunternehmen kommen aktuell sehr unterschiedlich durch die Krise. Während etwa Turbinenbauer unter massiv gestiegenen Kosten leiden, profitieren Grünstromerzeuger von hohen Strompreisen und politischem Rückenwind für die Energiewende. ECOreporter verrät, wo es aktuell Einstiegsmöglichkeiten gibt und wo Anlegerinnen und Anleger lieber vorsichtig sein sollten.
In der Windbrache zeichnet sich bei vielen Aktien ein ambivalentes Bild. So leiden Windanlagenbauer zwar massiv unter sich immer weiter verteuernden Materialien und steigenden Logistikkosten. Ein neuer Optimismus zum Potenzial Erneuerbarer Energie und eine gute Auftragslage trieben aber die Kurse Ende 2022 bei mehreren Unternehmen nach oben und sogar auf Jahressicht ins Plus.
Stromerzeuger hingegen profitieren zwar davon, dass die Inflation und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs die Marktpreise für Energie deutlich erhöhten. Doch die Einführung von Übergewinnsteuern in mehreren Ländern schafft hier Unsicherheiten. Und bei manchem Windparkprojektierer sind die wirtschaftlich schwierigen Zeiten zumindest an den Börsenkursen fast spurlos vorbeigegangen.
Diese 15 Aktien betrachtet ECOreporter im Folgenden ausführlich:
- ABO Wind
- Cadeler
- clearvise (ehemals ABO Invest)
- Encavis
- Energiekontor
- Eolus Vind
- Greencoat UK Wind
- Nordex
- Ørsted
- Pacifico Renewables
- PNE
- Siemens Gamesa
- TPI Composites
- Vestas
- Xinjiang Goldwind
Die Aktie von Tion Renewables, ehemals Pacifico Renewables Yield, hat ECOreporter aus der Liste der beobachteten Titel entfernt. Das Unternehmen will sein Anlagenportfolio an clearvise überschreiben und sich künftig auf das Geschäft als Beteiligungsgesellschaft im Erneuerbare-Energien-Sektor konzentrieren.
Deutschland ist derzeit kein guter Markt für Windkraftunternehmen: Im ersten Halbjahr 2022 wurden hierzulande nach Recherchen des Südwestrundfunks (SWR) 311 neue Windräder genehmigt. Das ist ein leichter Rückschritt gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 (321 Anlagen), und 2021 war für den Windkraftausbau ein historisch schlechtes Jahr. In den Jahren 2014 (895) und 2015 (699) wurden bis zu dreimal so viele Genehmigungen erteilt wie aktuell.
Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz müssten für die Einhaltung der deutschen Klimaziele pro Jahr zwischen 1.500 und 2.000 Windräder errichtet werden. In den vergangenen drei Jahren waren es jeweils weniger als 500 – und 2023 sieht der Trend nicht viel besser aus.
Der Windkraftausbau lahmt in Deutschland also weiter – ändern soll dies das "Osterpaket" von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck. Das darin enthaltene "Wind-an-Land-Gesetz" sieht etwa verbindliche Flächenziele für die Bundesländer vor.
Weltweit gesehen geht der Ausbau hingegen deutlich voran. Im vergangenen Jahr wurden weltweit neue Windräder mit einer Gesamtkapazität von knapp 94 Gigawatt in Betrieb genommen, wie das Global Wind Energy Council (GWEC) berichtet. Damit stieg die weltweit installierte Kapazität an Windenergie um 12 Prozent auf 837 Gigawatt. In den USA sorgt die Verabschiedung eines milliardenschweren Klima- und Sozialpakets für weiteren Rückenwind bei grüner Energie.
ECOreporter analysiert, bei welchen Unternehmen aus der Windkraftbranche sich jetzt Einstiegschancen bieten. Lesen Sie zudem unseren Ratgeber Nachhaltig investieren in schwierigen Zeiten: Das sollten Anlegerinnen und Anleger beachten.
Wenn Sie nicht in Einzelaktien investieren möchten, sondern lieber in ein ganzes Paket von Erneuerbare-Energien-Titeln, bieten sich Optionen bei nachhaltigen Fonds und ETFs. Windaktien enthalten etwa der sehr nachhaltige Ökoworld Klima und der Invesco Global Clean Energy ETF.
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