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E-Bike-Ausrüster hGears fährt deutlich weniger Gewinn ein
hGears fertigt Hochpräzisionsgetriebeteile, vor allem für E-Bikes und Elektroautos, und profitiert vom Elektromobilitäts-Boom. Gestiegene Kosten und andere negative Effekte ließen den Gewinn des Unternehmens aus Schramberg im Schwarzwald 2021 jedoch um fast zwei Drittel zurückgehen.
hGears setzte im letzten Jahr 135 Millionen Euro um. Das sind 7 Prozent mehr als 2020. Weil die Kosten in allen Bereichen stiegen, blieb der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 8,4 Millionen Euro in etwa konstant zum Vorjahr. Höhere Steuern und Finanzaufwendungen sorgten dafür, dass der Nettogewinn von 6,71 auf 2,35 Millionen Euro zurückging.
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Für 2022 zeigt sich hGears vorsichtig optimistisch. Das Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge bei Präzisionsteilen für E-Bikes in Europa einen Marktanteil von rund 50 Prozent hat, will in diesem Jahr trotz des weiterhin hohen Kostendrucks einen operativen Gewinn auf Vorjahresniveau erreichen und den Umsatz im hohen einstelligen Prozentbereich steigern. Mittelfristig plant hGears weiterhin mit einem Jahresumsatz von 250 Millionen Euro.
Die hGears-Aktie kostet aktuell im Tradegate-Handel 22,00 Euro (Stand 30.3.2022, 9:10 Uhr). Auf Monatssicht hat sie knapp 5 Prozent zugelegt, seit dem Börsenstart im Mai 2021 ist der Kurs um 17 Prozent gesunken. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 97 ist die Aktie deutlich zu teuer. Auch beim Gewinnniveau von 2020 läge das KGV derzeit immer noch bei hohen 34. Zudem schwankt der Aktienkurs stark. Defensive Interessenten sollten auf Rücksetzer oder bessere Gewinnaussichten warten.
hGears AG: