Hilft der neue EU-Anleihenstandard gegen Greenwashing? / Foto: imago images, agefotostock

  Anleihen / AIF

EU plant „Goldstandard“ für nachhaltige Anleihen

Die Europäische Union hat einen Standard entwickelt, der nachhaltige Anleihen kennzeichnen und Greenwashing verhindern soll.

Der European Green Bonds Standard, kurz: EUGBS, gilt für Unternehmens- und Staatsanleihen und orientiert sich an der EU-Taxonomieverordnung für nachhaltige Investments. Anleihen, die mit dem EUGBS werben wollen, dürfen nur Projekte finanzieren, die taxonomiekonform sind. Hierfür gelten detaillierte Nachweispflichten. Der EUGBS muss noch vom EU-Parlament und den Mitgliedsstaaten gebilligt werden.

„Anleger, die diese Anleihen kaufen, können besser beurteilen, vergleichen und darauf vertrauen, dass ihre Investitionen nachhaltig sind. Dadurch verringern sich die Greenwashing-Risiken", sagt die EU-Ratsvorsitzende, Schwedens Finanzministerin Elisabeth Svantesson.

Der Standard ist allerdings freiwillig und erlaubt nach derzeitigem Taxonomie-Stand auch Investments in Erdgas- und Atomprojekte. Die EU hofft, dass sich der EUGBS als „Goldstandard“ für nachhaltige Anleihen durchsetzt.

ECOreporter gibt hier einen Überblick über kerngrüne Unternehmensanleihen – garantiert ohne Gas und Atomkraft.

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