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fox e-mobility will Rechtsform ändern
Das Münchener Elektroauto-Start-up fox e-mobility hat seinen mehrfach verschobenen Jahresabschluss 2021 veröffentlicht. Darin weisen die Wirtschaftsprüfer auf bestandsgefährdende Risiken des Unternehmens hin.
Die fox e-mobility AG will 2023 den elektrischen Kleinwagen Mia 2.0 auf den Mark bringen. Weil die Firma bislang noch keine nennenswerten Umsätze erzielt, fiel 2021 ein Nettoverlust von knapp 3,76 Millionen Euro an.
In ihrem Bestätigungsvermerk des Jahresabschlusses 2021 weist die erst im September 2022 bestellte Wirtschaftsprüfungskanzlei Dr. Kleeberg & Partner aus München darauf hin, dass „die Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit und damit die Annahme der Unternehmensfortführung der Gesellschaft von der finanziellen Unterstützung und der Kapitalausstattung durch externe Kapitalgeber“ abhänge. Die derzeitige Lage der fox e-mobility AG zeige, „dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und die ein bestandsgefährdendes Risiko im Sinne des § 322 Abs. 2 Satz 3 HGB darstellt“.
fox e-mobility braucht eigenen Angaben zufolge bis Ende 2023 1,95 Millionen Euro frisches Kapital, um weitermachen zu können. Zusagen über 1,55 Millionen Euro lägen bereits vor, seien aber an Bedingungen geknüpft. So müsse das Unternehmen im ersten Halbjahr 2023 unter anderem seine Rechtsform ändern. fox e-mobility soll künftig als Aktiengesellschaft nach irischem Recht (Plc) am Handelsplatz Düsseldorf notiert bleiben und ein Zweitlisting an der Börse Euronext erhalten. Die Umstrukturierungen müssen am 31. Januar noch auf einer ordentlichen Hauptversammlung von den Aktionären beschlossen werden.
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