Orsted ist Weltmarktführer bei Windparks auf dem Meer (Offshore-Windparks). Ist die Aktie nach den Kursverlusten im letzten Jahr jetzt wieder attraktiv? / Foto: Orsted

  Aktientipps, Nachhaltige Aktien

Orsted: 38 % mehr Gewinn, 8 % mehr Dividende

Die hohen Strompreise bescherten Ørsted ein Rekordjahr 2022. Für 2023 rechnet der dänische Erneuerbare-Energien-Konzern mit weiter steigenden Gewinnen. Bieten sich aktuell Kaufgelegenheiten bei der Aktie?

Ørsted steigerte seinen Umsatz im letzten Jahr um 70 Prozent auf 132,3 Milliarden Dänische Kronen (17,8 Milliarden Euro). Haupttreiber waren die stark gestiegenen Stromverkaufspreise. Zudem legte die Stromerzeugung um 34 Prozent zu, weil Ørsted mehrere neue Windparks in Betrieb nahm.

Positiv entwickelten sich vor allem die Bereiche Windkraft an Land (Onshore-Wind), Solarenergie und Kraft-Wärme-Kopplung. Mit seinen Windparks auf dem Meer (Offshore-Wind) erzielte der Konzern etwas weniger Gewinn als erwartet, Gründe dafür waren Unternehmensangaben zufolge unter anderem negative Effekte von Währungsabsicherungsgeschäften und Verzögerungen bei den Großbauprojekten Hornsea 2 und Greater Changhua 1 & 2a.

2,2 Prozent Dividendenrendite

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 22 Prozent auf 19,8 Milliarden Kronen (2,7 Milliarden Euro) zu. Der Nettogewinn lag bei 15 Milliarden Kronen (2 Milliarden Euro) und damit 38 Prozent über dem Vorjahreswert.

Für das Geschäftsjahr 2022 will das Management die Dividende um 8 Prozent auf 13,5 Kronen je Aktie (1,81 Euro) anheben. Das entspräche beim aktuellen Aktienkurs von 82,56 Euro (Tradegate-Handel, 1.2.2023, 9:11 Uhr) einer Dividendenrendite von 2,2 Prozent.

Ørsted finanziert sein Wachstum durch Verkäufe von Windparkanteilen, aber auch durch Fremdkapital. 2022 verdoppelten sich die Schulden aus Bankkrediten und Anleihen fast auf 60,5 Milliarden Kronen (8,1 Milliarden Euro). Allerdings erhöhte sich auch der Wert der eigenen Kraftwerke um 10 Prozent auf 178 Milliarden Kronen (24 Milliarden Euro), und das Eigenkapital stieg um 12 Prozent auf 95,5 Milliarden Kronen (12,8 Milliarden Euro).

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