Orsted ist Weltmarktführer bei Windparks auf dem Meer (Offshore-Windparks), baut aber auch seine Solarsparte immer weiter aus. / Foto: Orsted

  Nachhaltige Aktien

Orsted baut 471-MW-Solarpark in Texas, spendet Prärieland

Der dänische Erneuerbare-Energien-Konzern Ørsted errichtet ab diesem Monat in den USA seinen bislang größten Solarpark. Für die Aktie geht es weiter aufwärts.

Fast 1.000 Hektar Land, die an das Mockingbird Solar Centre angrenzen, spendet Ørsted an die Organisation The Nature Conservancy (TNC), um die ursprüngliche Prärie im Nordosten von Texas zu schützen. In dem US-Bundesstaat sind nur noch weniger als ein Prozent der ursprünglichen Graslandschaften vorhanden. Das Projekt von Ørsted und TNC ist Unternehmensangaben zufolge das bisher größte zur Erhaltung der einheimischen Prärie.

Ørsted will die Prärie schützen

„Wir müssen grüne Energie für diese Generation liefern und gleichzeitig die natürlichen Lebensräume für die nächste Generation schützen. Deshalb haben wir die Smiley-Woodfin Prairie in Texas als unsere erste Biodiversitätsinitiative in den Vereinigten Staaten ausgewählt", sagt Daniel Willard, Biodiversitätsspezialist bei Ørsted. „Wir werden weiterhin nach Möglichkeiten suchen, die Prärie zu schützen und dafür zu sorgen, dass einheimische Pflanzen und Bestäuber gedeihen, und dabei sowohl auf internes Fachwissen als auch auf externe Beratung zurückgreifen. Das zu schützende Land wird an TNC übertragen, bevor der Solarpark in Betrieb geht und die Gemeinde mit Erneuerbarer Energie versorgt.“

Bis Ende 2030 will Ørsted 50 Gigawatt (GW) an Erneuerbare-Energien-Anlagen installiert haben, davon 17,5 GW Wind- und Solarparks an Land. Vom einstigen fossilen Geschäft des ehemaligen Staatskonzerns sind nur noch einige Gaskraftwerke übrig. Im ersten Halbjahr 2022 erzeugte das Unternehmen 93 Prozent seiner Energie aus regenerativen Quellen, vor allem aus Windkraft. Weitere Geschäftsbereiche sind neben Solarenergie grüner Wasserstoff und nachhaltiges Methanol, das als Treibstoff etwa in der Schifffahrt dienen kann. Ab 2025 plant der Konzern zudem, pro Jahr 400.000 Tonnen CO2 abzuscheiden und unter der Nordsee zu lagern.

Geschäftlich läuft es für Ørsted derzeit gut, Anfang November hat das Management seine Jahresprognose angehoben (ECOreporter berichtete hier).

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