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Windkraftkonzern Orsted erreicht Gewinnziel, gibt Prognose für 2023 ab
Der dänische Erneuerbare-Energien-Konzern Ørsted hat nach vorläufigen Zahlen die Gewinnerwartungen für 2022 erfüllt – allerdings nur knapp. Wie reagiert die Aktie?
Ørsted kalkuliert für das letzte Jahr mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ohne Berücksichtigung von neuen Partnerschaften von 21,2 Milliarden Dänischen Kronen (DKK, 2,85 Milliarden Euro). Das sind 5,3 Milliarden DKK mehr als 2021. Das Ergebnis liegt am unteren Ende der im November auf 21 bis 23 Milliarden DKK angehobenen Prognosespanne. Für 2023 geht der Konzern von einem EBITDA zwischen 20 und 23 Milliarden DKK aus.
Ørsted verzeichnete im letzten Jahr eigenen Angaben zufolge steigende Einnahmen in den Bereichen Windkraft an Land (Onshore-Wind), Solarenergie und Kraft-Wärme-Kopplung. Mit seinen Windparks auf dem Meer (Offshore-Wind) erzielte der Konzern etwas weniger Gewinn als erwartet, Gründe dafür seien vor allem negative Effekte von Währungsabsicherungsgeschäften und Verzögerungen bei den Großbauprojekten Hornsea 2 und Greater Changhua 1 & 2a. In diesem Jahr erwartet Ørsted deutlich höhere Gewinne im Offshore-Wind-Segment und konstante Ergebnisse im Bereich Onshore-Wind.
Investoren hatten offenbar mit einem besseren EBITDA für 2022 gerechnet. Die Ørsted-Aktie ist heute mit einem Minus von 3,1 Prozent in den Tradegate-Handel gestartet und notiert derzeit bei 86,52 Euro (Stand 20.1.2023, 8:27 Uhr). Nach beträchtlichen Verlusten seit Anfang 2021 deutet sich seit Oktober letzten Jahres eine Erholung an, auf drei Monate gesehen ist der Kurs um 11 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich liegt die Aktie knapp 10 Prozent im Minus, auf fünf Jahre hat sie 90 Prozent zugelegt.
ECOreporter hat die Ørsted-Aktie zuletzt am gestrigen Donnerstag hier analysiert und bleibt bei seiner in dem Artikel getroffenen Einschätzung.
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Ørsted A/S: