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Solar-Ausschreibung: Energiekontor und PNE erhalten Zuschläge
Die Solarausschreibung der Bundesnetzagentur war im September deutlich überzeichnet. Ausgeschrieben waren 257 Megawatt (MW), eingegangen sind Gebote für 675 MW. Auffallend an der Ausschreibung war die Größe der Solarprojekte.
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Die Zuschlagswerte bei der Ausschreibung reichten von 4,80 bis 5,39 Cent pro Kilowattstunde. Der mengengewichtete Durchschnittswert betrug 5,22 Cent pro Kilowattstunde. Das sind 0,04 Cent mehr als im Juli und 0,05 Cent weniger als im Juni. Die Zuschlagswerte stellen die maximal zu erhaltende Förderung dar, der durchschnittlich zu erzielende Börsenpreis wird von dem auszuzahlenden Betrag abgezogen.
Kleinere Solaranlagen
Während sich der durchschnittliche Zuschlagwert im Vergleich zu den vorherigen Ausschreibungsrunden kaum veränderte, gab es bei der durchschnittlichen Größe der Gebote und Zuschläge Bewegung. Bezuschlagt wurden 75 Gebote mit rund 258 MW. Das ergibt im Durchschnitt 3,44 MW je bezuschlagtem Solarprojekt. Zum Vergleich: Bei der Juli-Ausschreibung waren es 6,4 MW. Auf die September-Ergebnisse kann sich die zeitgleich stattgefundene Innovationsausschreibung ausgewirkt haben, bei der Solarprojekte dominierten. Bei der Innovationsausschreibung betrug die Leistung der bezuschlagten Solarprojekte (teilweise inklusive Speicher) durchschnittlich 9,3 MW und die der reinen Solarprojekte durchschnittlich 6,3 MW. Offenbar sahen einige Bieter die Ausschreibungsbedingungen der ersten Innovationsausschreibung für große Solarprojekten als attraktiver an als die Bedingungen der Solar-Ausschreibung.
Solarprojekte in Bayern dominierten wieder die Ausschreibung. 40 der 75 Zuschläge gingen an Bieter für Solarprojekte in Bayern. Auf kein anderes Bundesland entfielen mehr als fünf Zuschläge.
Energiekontor und PNE erfolgreich
Den Namen der Bieter, zumeist Projektgesellschaften, nach zu urteilen, gingen Zuschläge unter anderem an PNE und Energiekontor. Zwei Projektgesellschaften von PNE bekamen den Zuschlag für ein Solarprojekt in Niederkrüchten im westlichen Nordrhein-Westfalen. Energiekontor erhielt den Zuschlag für ein Solarprojekt im mittelfränkischen Ellingen in Bayern. Der Solarpark hat nach Angaben von Energiekontor eine geplante Leistung von 7 bis 8 Megawattpeak (MWp).
Am 1. Oktober fand bereits eine weitere Ausschreibung für Solarenergie statt. Das Volumen der Ausschreibungsrunde ist mit rund 96 MW gering. Erfahrungsgemäß veröffentlicht die Bundesnetzagentur die Ergebnisse der Ausschreibung gegen Ende des Monats.
Energiekontor ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Grüne Spezialwerte.
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