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Storebrand trennt sich von russischen Beteiligungen
Wegen des Überfalls auf die Ukraine verkauft der norwegische Versicherungs- und Finanzkonzern Storebrand seine Beteiligungen an russischen Unternehmen und Finanzprodukten.
Betroffen sind russische Staatsanleihen sowie Anteile an staatlich kontrollierten beziehungsweise von internationalen Sanktionen betroffenen russischen Unternehmen. Dazu kommen weitere Firmen, die direkt oder indirekt in die Invasion der Ukraine verwickelt sind. Storebrand zufolge geht es um 19 Beteiligungen im Gesamtwert von umgerechnet 140 Millionen Euro.
„Russland hat mit seinem Vorgehen gegen das Völkerrecht und das Recht der Staaten auf Selbstverwaltung verstoßen. Eine Handlung, die von der internationalen Gemeinschaft klar verurteilt wird“, begründet Storebrand AM-Chef Jan Erik Saugestad die Verkäufe. „Wir haben unsere Investitionen bewertet und glauben, dass es unsere Pflicht als verantwortungsvoller Vermögensverwalter ist zu handeln. Dies ist eine außergewöhnliche Entscheidung, aber wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Situation.“
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Storebrand hatte Anfang Februar gute Geschäftszahlen für 2021 gemeldet (ECOreporter berichtete hier). Die Aktie kostet an der Börse Frankfurt aktuell 8,59 Euro (Stand 2.3.2022, 8:02 Uhr). Auf Monatssicht hat sie 7 Prozent verloren, im Jahresvergleich liegt sie 24 Prozent im Plus. Auf fünf Jahre gesehen beträgt der Wertzuwachs 39 Prozent.
ECOreporter hatte die Aktie im August 2020 hier zum Kauf empfohlen. Seitdem ist der Kurs um 71 Prozent gestiegen.
Die Redaktion schätzt die Storebrand-Aktie nach wie vor als attraktiv ein. Die Zukunftsaussichten des breit aufgestellten Konzerns sind gut, und die Aktie ist mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2022 von 13 moderat bewertet.
Storebrand ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse. Ein Unternehmensporträt finden Sie hier. Einen ausführlichen Überblick zu nachhaltigen Mid Cap-Aktien bietet unser Dossier Langfristig gut investiert – bis zu 1.600 % im Plus mit nachhaltigen Mittelklasse-Aktien.
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