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Verbund AG verschenkt Strom, plant Sonderdividende
Der österreichische Energiekonzern und ECOreporter-Aktien-Favorit Verbund profitiert derzeit stark von den hohen Strompreisen. Das weckt Begehrlichkeiten, auf die der Konzern mit zwei Maßnahmen reagiert. Die Aktie legt wieder zu.
Verbund erzeugt den Großteil seines Stroms kostengünstig mit längst abgeschriebenen Wasserkraftwerken. Das garantiert in Zeiten sprunghaft gestiegener Energiepreise Rekordgewinne – im ersten Quartal 2022 fiel das Nettoergebnis 255 Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum.
Nachdem österreichische Politiker deshalb in den letzten Wochen gefordert hatten, einen Teil der Gewinne des teilstaatlichen Unternehmens über eine Sondersteuer abzuschöpfen, will Verbund sich jetzt selbst um eine Umverteilung kümmern. Das Management hat angekündigt, allen Kundinnen und Kunden zwei Monatsrechnungen gutzuschreiben, Einkommensschwachen sogar vier. Zudem soll für das Geschäftsjahr 2022 eine Sonderdividende mit einem Volumen von 400 Millionen Euro ausgeschüttet werden. Und Verbund will auch weiterhin viel Geld in den Zukauf von Wind- und Solarparks investieren. Bis 2030 soll der Wind- und Solaranteil an der Stromproduktion auf 20 bis 25 Prozent steigen.
Die österreichische Regierung begrüßt die Vorhaben, eine Sondersteuer für Verbund dürfte damit vom Tisch sein. Der Konzern befindet sich zu 51 Prozent in Staatsbesitz, weitere über 30 Prozent gehören regionalen österreichischen Energieversorgern.
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22.07.22
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